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Wir sind ein intensives jiddisches Jugendprogramm, und eine empowernde Lerngemeinschaft für jüdische und nichtjüdische junge Leute aus aller Welt. Zusammen schaffen wir eine Gemeinschaft aus Mitgestaltung, Teilen, Lernen und Feiern, verwoben in den reichen Teppich jiddischer Kultur: jüdische Zeit und Rituale, jiddische Sprache, Geschichte und Kunst.

In tiefe jiddische Kultur eintauchen.

Generation J baut auf Prinzipien von kollaborativem Gestalten und kooperativem Lernen, einem projektbasierten Ansatz, und Interdisziplinarität. Diese Prinzipien kommen am klarsten in den Projekten zusammen. Du steckst mit einer Übersetzung fest? Hattest immer schon eine Idee für ein Fotoprojekt? Ob du bereits Expertise darin hast, oder noch nie zuvor ein Projekt umgesetzt hast, wir werden dich durch diesen Prozess begleiten!

Dein eigenes Projekt umsetzen, begleitet von weltweit bekannten Künstler*innen.

Jiddische Kultur vereint eine große Vielfalt an Themen. Generation J gibt dir mit unseren Yiddish Culture Kursen die Möglichkeit, daraus deinen eigenen Pfad zu wählen. In diesen Kursen vermitteln wir wichtige Diskussionen in der jiddischen Welt, studieren Texte, geben Input zu historischen Themen, führen ein in jiddischen Tanz, Küche, Musik.

In einer inklusiven und vielfältigen Gemeinschaft lernen.

Generation J bietet Platz für eine Vielfalt an Teilnehmenden: einige von euch arbeiten an der Spitze jiddischer Kulturproduktion, andere werden mit uns ihren ersten jiddischen Buchstaben lernen. Was euch zusammenbringt, ist die Leidenschaft und Neugier für jiddisches Lernen und Engagement für die Welt.

Junge Leute aus Kunst, Forschung und Politik aus aller Welt treffen.

Am ersten Tag des Programms werden wir hauptsächlich die Grundsteine legen, um zusammen arbeiten, lernen und feiern zu können. Wir werden uns mit Macht und Hierarchien in unserer Gemeinschaft beschäftigen, und wie wir diese angehen können. Wie jede andere Gemeinschaft ist Generation J nicht frei von Diskriminierung, die wir in der Welt draußen erfahren. Natürlich fänden wir es schön, wenn das anders wäre. Aber es kann erst anders werden, wenn wir verstehen, wie Machtverhältnisse auf uns und unsere Gemeinschaften wirken.

Teil einer Gemeinschaft sein, die dir ans Herz wachsen wird.

Assimilation ist kein fairer Deal: für Rechte soll Kultur aufgegeben werden. Wir fordern beides: kulturelle Tiefe und Gerechtigkeit. Wir schaffen Gemeinschaft, die gleichzeitig zutiefst jüdisch und offen gegenüber jüdischen und nichtjüdischen Menschen ist. Generation J beweist, dass diese beiden Werte nicht unvereinbar sind, und dass wir Kultur für Beziehung und Respekt nicht aufgeben müssen. Assimilation ist kein Kompromiss, sondern eine Sackgasse.

Jüdische Tradition und Widerständigkeit feiern.

Allein  „jiddische Jugend“ zu sagen, ruft mehrere Dualismen auf. Das sind Dinge, die wir gelernt haben, streng auseinanderzuhalten: Mann und Frau, queer und hetero, Tag und Nacht, Leben und Tod, jüdisch und nichtjüdisch, aschkenasisch und sephardisch, Israel und Diaspora, jung und jiddisch. Wir hinterfragen und erkunden unsere Identitäten, indem wir die binären Kategorien überbrücken, in denen sie oft feststecken.

Gegensätze überbrücken.

In der jüdischen Geschichte und Gegenwart wird kulturelle Fülle oft mit dem Preis des Ausschlusses bezahlt. Ein Ausschluss gegenüber nichtjüdischen Communities, aber auch von alternativen Interpretationen, Abweichungen und Ungewohntem. Wir folgen stattdessen den historischen Linien, die dieses Dilemma als ein falsches entlarven. Wie komplex deine Beziehung zu aschkenasischem Judentum auch sein mag—du kannst in Jiddisch einen Hebel finden, um deine Fragen auf eine neue Ebene zu heben.

Neue Fragen stellen.

Als Teilnehmende*r erwarten wir nicht von dir, dass du dich selbst für eine*n Künstler*in hältst—weil wir das schon tun. Wir glauben, dass jeder Mensch kreatives Potential in sich trägt. Generation J gibt es, um dieses Potential in allen Teilnehmenden zu entfalten und sie in der historisch informierten, selbstbewussten Neuschaffung jiddischer Kultur zu begleiten.

Deine*n innere*n Künstler*in erkunden.

Bei Generation J arbeiten wir an lebenslangen Beziehungen und Gemeinschaft. Unsere Absolvent*innen sind aktive Mitglieder ihrer Communitys, sowie jiddische Künstler*innen und Forschende. Auch über das Programm hinaus bieten wir Absolvent*innen die Möglichkeit, ihre Arbeit zu präsentieren, sich zu vernetzen, und weiter zu wachsen. Wir arbeiten zur Zeit an einem digitalen Kunst-Magazin, das Kunst, Forschung und Kommentare zeigen soll. Wir stellen außerdem ein Generation-J-Kochbuch zusammen, sowie eine Sammlung von Ehemaligen-Berichten.

Freund*innen fürs Leben finden.

Mit unserem Fellowship-Programm fördern wir vielversprechende Talente. In Praxis-Workshops begleiten wir Fellows darin, ihren eigenen Unterrichtsstil zu finden und einen Kurs vorzubereiten, zu unterrichten und auszuwerten. Wenn du dich für das Fellowship-Programm interessierst, melde dich als Teilnehmende*r an und schreibe Alma eine Email an alma.roggenbuck@othermusicacademy.eu.

Teile deine Fähigkeiten und Leidenschaften mit anderen.

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